Zunächst ein paar einleitende Worte zu meiner Paartherapie, wie ich sie in meiner Praxis für Psychotherapie in Regensburg praktiziere.
Die meisten Liebesfilme enden damit, dass das Paar “sich kriegt”. Was wir nicht sehen, ist, wie es im wirklichen Leben danach weitergeht. Da fängt es ja eigentlich erst richtig an!
Wer kennt es nicht: das anfängliche geheimnisvolle Berührtsein, Wahrgenommensein vom anderen. Das freudige „Betroffensein“, die kribbelnden Schmetterlinge im Bauch – und endlich wieder richtig Lust auf´s Leben!
Und auch das: die allmähliche Entzauberung, fast wie die Vertreibung aus dem Paradies. Irgendwas hat sich unmerklich geändert. Es ist dunkler, „schattiger“, ernster, das anfängliche Versprechen ist dünn geworden.
Enttäuschungen und Konflikte sind in einer Beziehung nicht nur nicht vermeidbar. Sie sind der Tritt in den Hintern und gleichzeitig Wegweiser für den nächsten Schritt in Richtung Liebeserfüllung.
Gerade sie sind es, die ein größeres Erfüllungs- und Lebendigkeits- und Lust-Potenzial mit sich bringen!
Das Paar ist zur richtigen Zeit an sein eigentliches Beziehungsgeheimnis angelangt. Unbewusst sind beide seinem Ruf gefolgt. Und: Es ist überhaupt nichts “falsch” oder „verkehrt“ gelaufen!
Beide haben dem gemeinsamen Projekt „Beziehung“ zugestimmt. Die nun anstehenden Lösungsschritte betreffen also ebenfalls beide (wirklich beide!) .
Im Vordergrund der Heilungsarbeit steht zunächst das Erkennen, Angehen und Lösen der eigenen Anteile. Das sind diejenigen, die man selbst in diese Beziehung mit eingebracht hat. Der Partner re-agiert nur darauf (bewusst oder unbewusst) wahrheitsgetreu wie ein Spiegel.
Es ist der bewusste und damit heilsame Umgang mit dem eigenen “Mist”, der spürbar den trennenden Abstand verringert und der automatisch zum Dung wird. So kann auf einer tieferen und beständigeren Ebene Raum für Nähe, Intimität und Lust entstehen und wachsen.
Natürlich kann kein Partner die Genesungsarbeit des anderen übernehmen. Jeder ist da ausschließlich seinem eigenen “Päckchen” verpflichtet. Wer sich auf den Weg “raus aus dem Drama” macht, wird überrascht werden von den Früchten und Ergebnissen seiner Heilungsarbeit. Selbst wenn nur er daran arbeitet und nicht der Partner.
Die Königsdisziplin wäre das einfühlsame Wahrnehmen und Verständnis des anderen, der sich mit seinen Anteilen ähnlich schwer tut wie wir selbst. Und auch das wächst vollkommen automatisch mit der Zeit: der gesunde Blick auf die Bedürfnisse des Partners. Ich erkenne sie zunehmend ähnlich zu meinen eigenen.
Aus dem anfänglichen geheimnisvollen Berührtsein ist ein Ergriffensein geworden.
Die Paarbeziehung wird damit zu einem Reifungsweg. Zu einem Erwachen echter Liebesfähigkeit – zu mir selbst und zum anderen.
Falls Sie sich angesprochen fühlen oder Fragen haben zu meinem Konzept für Paartherapie Regensburg, rufen Sie mich gerne an.
Übrigens: Die Rose gilt seit jeher als die Blume der Liebe. Gärtner wissen, dass Rosen ohne Dornen nicht duften. Dornen scheinen also nicht nur als “notwendiges Übel” zur Rose zu gehören. Sie sind unverzichtbarer Bestandteil ihres ganzen Wesens.
[Aus Gründen der Lesbarkeit wurde bei Personenbezeichnungen der Paartherapie Regensburg die männliche Form gewählt, es ist jedoch immer die weibliche Form mitgemeint.]
Keine Dornen ohne Rosen
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